Das Web 3.0 verlinkt die Bedeutungen der Zeichen untereinander, d.h.
es funktioniert als ein semantisches Bedeutungsgewebe. In diesem „Semantic
Web“ der vernetzten Bedeutungen reagieren Wissensanbieter automatisiert
auf vieles, was Wissensnachfragern etwas bedeutet. Angenommen jemand
markiert mittels „Tagging“ beispielsweise in der visuellen
Suchmaschine www.like.com
eine Hose, die ihm besonders gefiel, so wird er in seiner Einkaufspassage
im Vorbeigehen von seinem Smart Phone informiert, dass jene Hosen nach
individuellen Maßen vorrätig sind oder maßgeschneidert
werden. Das „Semantic Web“ befähigt dazu, Veränderungen
im Konsum, in der Produktion, im Transport und auf den Geldmärkten
zu registrieren und in Beziehungen zu setzten. Im Netz der Bedeutung
haben Ereignisse eine Marktwirkung, weil in ihm eine Handlung mit einer
anderen zusammenhängt und alles in unserem Smart Phone oder PDA
bedeutsam wird. Einen Teil des zukünftigen Informationsmanagements
spielt sich deshalb nicht mehr in den Köpfen der Individuen, sondern
in deren Smart Phones ab. So lassen sich Individuen beispielsweise von
GPS gesteuerten Navigationssystemen automatisch an Orte lotsen, von
denen sie erwarten, dass dort ihre Ziele erreicht sein werden.
Möchten Sie Ihre Unternehmung in die Informationsgesellschaft
integrieren, die dem gegenwärtigen Social Commerce des Web 2.0
nachfolgt? Nehmen Sie bitte Kontakt auf. Konzepte, Vorträge und
Beratung zur Entwicklung und Semantik des zukünftigen Web 3.0 bei
4communication / www.SoziologischeBeratung.de
Beispiel:
Informationstransparenz infolge des Web 1.0, 2.0 und 3.0
in lokalen und globalen Wissenskontexten
|