Abstract:
Computerunterstützte Liebe -
Zur Ökonomie der Beziehungssematik
Schelske, Andreas

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Vortragsthemen:


Vernetzte, interaktive Medien verändern die Semantik der Intimität und der gesellschaftlichen Reproduktion.

Computerunterstützte Intimität folgt der Vernetzungslogik interaktiver Medien. Liebesbriefgeneratoren, SMS-Flirts, Foto-Votings, Video-Chats und Datingportale bemühen sich die Unwahrscheinlichkeit der Liebe in kollektiv bewerteten Formen feiner Unterschiede mehr Berechenbarkeit zu verleihen.

Computerunterstützte Liebe benötigt anfangs mehr Kommunikation in weniger Zeit mit so vielen Menschen wie möglich.

Der Dialog über das Interface birgt veränderte Risiken und Chancen im individuellen Bemühen um Intimität und Liebe. Mit ca. 503,4 Millionen US-Dollar Umsatz im Jahr 2005 in den USA erfahren Dating Sites einen erstaunlichen, ökonomischen Erfolg.

XVII Deutsche Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung (DGSS) -
Fachtagung "Sexualität und Liebe". 22. - 24 September 2006



 
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