Sektion Familiensoziologie
Bericht über die Arbeit der Sektion für die Jahre 2005 und 2006
Angelika Tölke; Günter Burkart

Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
Jahrgang 36, Heft 3, 2007
VS Verlag für Sozialwissenschaften
www.SoziologischeBeratung.de

zurück

Sektion Familiensoziologie
Bericht über die Arbeit der Sektion für die Jahre 2005 und 2006
Angelika Tölke, Günter Burkart



Auszug aus dem Bericht:
" ... Die Frage: "Die Socialware der Familie - Wie verändern sozio-technische Systeme das familiäre Alltagsleben?" stellte sich Andreas Schelske (Hamburg). Die Familie verändere sich von der lokal gebundenen zur Netzwerkfamilie, zur Familie ohne Anwesenheit mit medialer Vernetzung ("Online-Familien"). Sie stütze sich auf eine Informationstechnik, die sie sowohl in räumlicher Isolation als auch kommunikativer Vernetzung halte. Diese "Connected Isolation" lebe die Netzwerkfamilie in virtueller oder realer Mobilität. Handy, E-Mail und andere electronic devices vernetze Familien in ihrem virtuellen Zuhause. Die neuen informationstechnisch katalysierten Formen der sozialen Beziehungen bezeichnete Schelske mit dem Begriff Socialware; er verdeutliche, was die Hypermediasysteme in der Sozialbeziehung der Familien erzwinge und ermögliche. Programme und Netzwerke seien zunehmend in der Lage, den Alltag zu organisieren. Beispielsweise übernehme familiengerechte Software (Famware) die Verantwortung für Kinder, Jugendliche oder Pflegefälle. ... "

(Tölke; Burkart 2007 S. 300. In:

Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie

Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
Jahrgang 36, Heft 3, 2007
VS Verlag für Sozialwissenschaften
www.soziologieforum-digital.de






   zurück